SC Eppingen scheiterte am FC Bayern München

Zum ersten Mal hat der SC Eppingen im deutschen Pokal die Runde der letzten 16 erreicht. Sonst war immer bereits nach der Samstagrunde der letzten 32 Schluss! Im fränkischen Forchheim hatten die Eppinger zweimal Glück. Zum ersten Mal bei der Auslosung als sie den südbayrischen Landesligisten SC Rottal (ist in Bayern die 4. Klasse entsprechend der badischen Verbandsliga) zugelost bekamen. Zum zweiten Mal in der Begegnung selbst, als Tobias Wenner an Brett 3 glücklich seine Partie gewann und damit seinem Team einen 2,5:1,5-Erfolg bescherte. IM Ulrich Schulze steuerte einen weiteren Punkt bei, FM Bernd Schneider remisierte und FM Arndt Miltner verlor am Spitzenbrett.

Parallel bezwang Zweitligaspitzenreiter FC Bayern München mit drei internationalen Meistern und einem FIDE-Meister den gastgebenden SC Forchheim glücklich mit 2,5:1,5.
Am Sonntagmorgen stand dann die Achtelfinalbegegnung zwischen dem FC Bayern München und dem SC Eppingen auf dem Programm. Hier siegten die Bajuwaren deutlich mit 3,5:0,5. Aber der Kampfverlauf war keineswegs so eindeutig. Der Niederlage von IM Ulrich Schulze (gegen IM Renner) standen gute Chancen von Tobias Wenner (gegen IM Reich) gegenüber und FM Bernd Schneider (gegen FM Deglmann) hatte mit zwei Mehrbauern eine glatte Gewinnstellung, während FM Arndt Miltner (gegen IM Belezky) mit einiger Mühe Ausgleich erreicht hatte.
So war selbst ein Eppinger Erfolg vorübergehend eine denkbare Alternative. Aber Wenner und Schneider „patzten“ und verloren ihre Partien noch und Miltner remisierte.

Deutscher Mannschaftspokal 2007/2008