Am 01.09.2007 war Abgabeschluss für die Ranglisten auf Verbandsebene

Die Möglichkeit der elektronischen Abgabe von Ranglisten im Bereich des Badischen Schachverbandes gibt es seit dem 02.09.2007 nicht mehr. Nur noch die Nachmeldung von neuen Spielern an das Ende der Rangliste ist von nun an möglich. Damit erst ist ein abschließender Überblick über die Klassen ab der Verbandsliga sinnvoll.

Der SC Eppingen hat –wie erwartet- 10 Aktivenmannschaften für die Saison 2007-08 gemeldet. Die „Erste“ spielt in der 1. Bundesliga, die „Zweite“ in der Oberliga Baden. Über die Perspektiven der Eppinger Teams in diesen Klassen wurde bereits ausführlich berichtet. Die übrigen acht Teams verteilen sich auf die Spielklassen des Bereichs Heidelberg-Odenwald und des Bezirks Heidelberg.

In der Landesliga Heidelberg-Odenwald ist der SCE gleich mit zwei Mannschaften vertreten. Die Chancen der „Dritten“ sind schwer abzuschätzen. Sie hängen wesentlich davon ab, wie viele ihrer Leistungsträger die Mannschaft nach oben abgeben muss. Die Hoffnungen, nach vielen Vizemeisterschaften in der Landesliga endlich mal wieder Verbandsligaluft zu schnuppern, sind deshalb gedämpft. Gleichwohl gehört das Team um Jonas Reimold auch heuer zusammen mit dem HSK/Handschuhsheim II, dem SK Sandhausen und dem Mosbacher SC zum engsten Favoritenkreis.

Die „Vierte“ hat sich inzwischen in dieser Spielklasse etabliert, wie der 5. Platz im Vorjahr beweist. Ob sie auch in der neuen Saison bestehen kann, bleibt abzuwarten. Immerhin muss sie mit ihrem bisherigen Teamchef Markus Götz den erfolgreichsten Punktesammler an die Parallelmannschaft abgeben.

Die „Vierte“ stützt sich insbesondere auf die älteren Spieler des Vereins. Der Altersschnitt der Stammspieler liegt deutlich über 60 Jahren. Mannschaftsführer Wolfgang Geiger als angehender „Fünfziger“ ist noch der Jüngste. Mit ihrer Erfahrung konnten die „Oldies“ ihre Gegner in der Vergangenheit stets ausbremsen. Ob das auch in der Saison 2007-08 gelingt? Die Prognose sieht das Team immerhin auf einem Mittelplatz.

Die „Fünfte“ ist im Vorjahr unglücklich aus der Bereichsliga abgestiegen und versucht nun in der Bezirksklasse ihr Glück. Auch die Chancen dieses Teams sind davon abhängig, dass ihm die oberen Mannschaften nicht allzu häufigdie Spitzenleute abziehen. Gemäß der Prognose liegen die Mannen um Reinhard Faber auf Platz 1 knapp vor der SG Heidelberg-Kirchheim III und Mitabsteiger SC Malsch. Aber insbesondere die Heidelberger Vorstädter sind schwer auszugucken und haben große personelle Ressourcen.

Als Aufsteiger in die Kreisklasse A hat die „Sechste“ zunächst einmal den Klassenerhalt im Visier. Und da könnte es für das Team um Tim Ohnezat eng werden, wenn die „Fünfte“ personell unterstützt werden muss. Je weiter es in die unteren Klassen geht, desto schwerer werden Prognosen, weil die aktuelle Turnierordnung mit ihrer Gesamtrangliste den Vereinen große Dispositionsspielräume lässt – auch dem SC Eppingen.

In der Kreisklasse B war die „Siebte“ im Vorjahr eine der positiven Überraschungen beim SCE. Ob sich dieser Kraftakt wiederholen lässt, muss abgewartet werden. In dieser Spielklasse sind Prognosen noch gewagter als in der Kreisklasse A.

Die „Achte“ hat gerade den Aufstieg in die Kreisklasse C geschafft und will sich da erst mal etablieren. Zuerst einmal muss man personell aufstocken, denn in dieser Klasse wird an 6 und nicht –wie bisher gewohnt- an 4 Brettern gespielt.

Schließlich ist man auch in der Kreisklasse D mit zwei 4-er-Mannschaften vertreten, die einfach nur mal mitspielen wollen und keine direkten sportlichen Zielsetzungen haben.

Zusammen mit den in den Spitzenklassen vertretenen Teams sind das insgesamt 10 Mannschaften mit einem Personalbedarf von 70 Spielern pro Runde, eine schwere organisatorische Aufgabe für Sportchef Jörg Haueisen und seine Mannschaftsführer.

Die Heimspiele der Erstligamannschaft finden wieder in der Hardwaldhalle statt (am 07.-09.12.2007 und am 08.-09.03.2008); parallel trägt das Oberligateam an den jeweiligen Sonntagen dort Heimspiele aus. Die übrigen beiden Heimspiele der „Zweiten“ finden im Hotel-Restaurant „Villa Waldeck“ statt, solange die Räumlichkeiten in der Eppinger Sparkasse wegen dortiger Umbaumaßnahmen nicht zur Verfügung stehen. Aus dem gleichen Grund ziehen auch die beiden Landesligateams ins Hotel-Restaurant „Villa Waldeck“ um. Nur am 27.04.2008 sind die „Dritte“ und die „Vierte“ gegenwärtig noch ohne Bleibe.

Die Mannschaften 5 bis 10 tragen ihre Heimspiele sämtlich im Obergeschoss des Vereinslokals Kaffeehaus Geier aus; die Planung sieht dort Wettkämpfe von maximal drei Teams an höchstens 20 Brettern vor.

Die Wettkämpfe beginnen am 14.10.2007 auf Verbandsebene und am Wochenende 20.-21.10.2007 in den drei oberen Klassen.

Die letzten Weichen für die neue Saison sind gestellt

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