Die Fachwerkstädter stellen die meisten Teams und aktiven Spieler im Verband

Der größte Verein nach der Mitgliederzahl im Badischen Schachverband sind die Eppinger nicht; dieses Privileg steht eindeutig den Karlsruher SF von 1853 zu. Die Residenzstädter sind auch der älteste Schachverein im badischen Teil des im Schach noch immer getrennt marschierenden Bundeslandes. Und der spielstärkste Verein ist unbestritten der amtierende Deutsche Meister und Pokalmeister OSC Baden-Baden.
Aber in einem Bereich sind die Fachwerkstädter –auch sie ein Erstligist – absolut Spitze: sie stellen in der kommenden Saison die meisten Mannschaften (10) im Ligabetrieb und nirgendwo sitzen pro Spieltag mehr Spieler am Brett (70) als bei den Eppingern.
Die etwas über 8.000 Mitglieder im Badischen Schachverband sind in 195 Vereinen organisiert, von denen 190 an den Mannschaftskämpfen teilnehmen. Diese wiederum stellen 556 Mannschaften von der 1. Bundesliga bis zur Kreisklasse D und setzen maximal 3.905 Spieler pro Spieltag ein. Soweit zur Statistik!
Die Organisation von zehn Mannschaften stellt natürlich Schwerstarbeit für SCE-Sportchef Jörg Haueisen und seine Mannschaftsführer dar, die aus einer Rangliste von 108 Spielern (einige Nachmeldungen wird es noch geben) und etwa 90 einsatzbereiten Spielern die 10 Teams mit 70 Spielern pro Spieltag formieren müssen. Im Vorjahr waren es noch neun Mannschaften und es bestand ein Personalbedarf von 64 Spielern pro Spieltag und nur ein einziges Mal blieb auf Eppinger Seite durch ein Missverständnis ein Brett unbesetzt. Dieser praktische Nachweis einer ungewöhnlichen Disziplin ermutigte die Verantwortlichen beim SCE, die Messlatte heuer noch höher zu legen.

Der SC Eppingen ist der aktivste Verein im BSV

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