Viel Spaß und Spiel im Vogelschutzheim in Elsenz

Die Jugendfreizeit vom 17.-19.09.2010 in Vogelschutzheim in Elsenz erfreute sich einer guten Resonanz. 13 Kinder der Jahrgänge 1995 und jünger hatten sich gemeldet und wurden an allen Tagen intensiv betreut. Für den schachlichen Teil verantwortlich waren Spielleiter Jonas Reimold und Jugendtrainer Karl Eyer, Bewirtschaftung und Betreuung lagen in den Händen von Ehrenvorstand Gunther Uez und Gisela Funk und ihrem Team, in das sich auch viele Eltern der teilnehmenden Kinder, darunter verstärkt Claudia Bay eingebracht hatten.

Am Freitag stand nach dem „Einchecken“ ein Blitzturnier mit allen 13 Teilnehmern auf dem Programm (Rundenturnier), das von Cedric Hahn mit 10,5 Punkten vor Jan Schückler und Philipp Essig mit jeweils 10 Punkten und Nicolai Bay mit 9 Punkten gewonnen wurde. Dahinter platzierten sich Marc Weber mit 7,5 Punkten, Albert Loran mit 7 Punkten, Oliver Weißert mit 6 Punkten und Max Pacius mit 5,5 Punkten vor weiteren 5 Teilnehmern. Bei diesem Turnier wurden auch die Plätze für das Jugendteam ausgespielt, das sich am nächsten Tag mit einer Seniorenauswahl an 4 Brettern messen sollte. Am Samstag waren nach dem Frühstück drei Trainingseinheiten angesagt. Karl Eyer hatte „Schachtaktik“ zum Thema gewählt und zeigte klassische Kombinationsmotive, Jonas Reimold unterrichtete über „Schacheröffnungen“ und Dietmar Gebhard referierte über „Bauernendspiele als kleines Einmaleins des Schachs“.
Nach dem Mittagessen stieg dann der große Kampf Schachjugend gegen Seniorenauswahl, den sich Jugendtrainer Karl Eyer ausgedacht hatte. Eigentlich sollte die U14 als baden-württembergischer Meister gegen das badische Meisterteam der Senioren antreten, aber Jugendass Christopher Noe weilte in Baden-Baden beim D-Kader-Lehrgang und die beiden in der Region ansässigen Mitglieder der Seniorenmeistermannschaft in Eckernförde/Schleswig-Holstein involviert und so kam man überein, ein lokales Seniorenaufgebot ins Rennen zu schicken. Gespielt wurden 4 Runden „Scheveninger System“ mit 25-Minuten-Schnellpartien. Den ersten Durchgang gewannen die Jugendlichen mit 2,5:1,5, aber dann trumpften die „Oldies“ auf. Am Ende hieß es 11:5 für die Routiniers der Jahrgänge 1931 bis 1942. Bei den Senioren erzielten die Punkte: Dietmar Gebhard 3,5, Helmut Pawlik 3,0, Walter Bartsch 2,5, Werner Fischer 2,0. Bei der Jugend waren das: Cedric Hahn und Jan Schückler jeweils 2,0, Nicolai Bay 1,0. Nur der immer optimistische Philipp Essig verlor alle Partien; es wäre wohl nicht nötig gewesen. Respekt vor dem Nachwuchs bewies der Spruch des „Altkämpen“ Walter Bartsch: „ich hätte nicht gedacht, dass die so gut sind“.
Der Samstagabend klang mit dem Bingospiel und einer Nachtwanderung aus. Am Sonntag standen Frühstück und Aufräumen auf dem Programm. Vor der Abreise war man sich einig: „im nächsten Jahr kommen wir wieder!“

Jugendfreizeit des SC Eppingen

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