Elisabeth Pähtz und Falko Bindrich punkten für die deutschen Teams

Bei der 39. Schach-Olympiade im westsibirischen Khanty-Mansiysk wurde am Montag die 6. Runde gespielt. Im Open (149 Teams), in dem fast nur Männer mitspielen, gibt es gegenwärtig eine Dreierspitze, bestehend aus Ukraine, Armenien und Georgien. Die junge deutsche Mannschaft, die nur auf Platz 43 gesetzt ist, schlägt sich mit Zwischenrang 23 vorzüglich. Eine wesentliche Stütze des Teams ist GM Falko Bindrich aus dem Bundesligakader des SCE; er weist mit gegenwärtig 4 Punkten aus 5 Partien das beste Score der deutschen Spieler auf. Im starken ungarischen Team (Platz 5 der Setzliste) sind mit GM Ferenc Berkes und GM Csaba Balogh die Nummern 1 und 3 des SCE gemeldet. Mit 4 Punkten aus 6 Partien gehört Berkes zu den Besten der Magyaren. Balogh remisierte einmal; vielleicht kommt er nach der Niederlage der Ungarn gegen die Ukraine jetzt häufiger zum Einsatz.
Bei den Damen (115 Teams) führen die Russinnen vor Ungarn und Georgien. Das deutsche Team (Platz 16 der Setzliste) wird von IM/WGM Elisabeth Pähtz angeführt. Mit 4 Punkten aus 5 Partien ist die Thüringerin aus dem Bundesliga-Kader des SCE wesentlich an dem guten Zwischenrang 12 ihrer Mannschaft beteiligt. Am Spitzenbrett Sloweniens zeigt IM/WGM Anna Muzychuk –ebenfalls aus dem SCE-Kader – mit 3,5 Punkten aus 5 Partien ihr Können. In Runde 4 trafen die Juniorenweltmeisterinnen der Jahre 2005 (Pähtz) und 2010 (Muzychuk) übrigens aufeinander. Am Ende einigten sich die beiden Damen auf ein Remis.
Die beiden Turniere gehen am Sonntag, den 03.10.2010 zu Ende.

Halbzeit in Khanty-Mansiysk

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