SCE-„Zweite“ und „Vierte“ mit überraschenden Punktgewinnen
Mit der Abmeldung einer Mannschaft zu Saisonbeginn glaubte die Spielleitung des Vereins der zunehmend engen Personalsituation Herr zu werden. Auch am zweiten Spieltag waren wieder alle Bretter besetzt. Als sich am Sonntagmorgen Altmeister Rudolf Striebich überraschend krank meldete, wechselte Sportchef Reimold kurzerhand Werner Fischer aus der spielfreien „Fünften“ ins Landesligateam ein.

In der Verbandsliga Nord sorgte die „Zweite“ mit einem 4,0:4,0 beim SV Hockenheim II für eine angenehme Überraschung. Mit Danijel Gibicar aus dem Zweitligakader, aber ohne Michael Franke sah die Prognose Eppingen II mit 3,51:4,49 im Nachteil. Mit Gewinnen von Markus Beer (4), Jonas Reimold (5) und Thomas Welz (8) sowie Remisen von Danijel Gibicar (1) und Nicolai Bay (6) und einer Niederlage von Annmarie Mütsch (7) führte Eppingen mit 4:2 und sah wie der sichere Sieger aus, aber Richard Dudek (2) und Tobias Wenner (3) verloren –zum Teil unnötig – ihre Partien. 4:4 – da wäre mehr drin gewesen!

In der Landesliga Nord 1 musste die „Dritte“ beim Titelanwärter SV Walldorf II antreten. Ohne Rudolf Striebich standen die Chancen schlecht: 5,07:2,93 für die Astorstädter! Man wehrte sich tapfer. Hans Dekan (4) konnte seine Partie gewinnen, Cedric Hahn (1), Tobias Hermann (2) und Toni Sandmeier (3) erreichten jeweils ein Remis, aber die Bretter 5 bis 8 (Markus Götz, Ulrich Gass, Rudolf Eyer und Landesliga-Neuling Werner Fischer) verloren sämtlich. Es war nichts mit der erhofften Überraschung: 5,5:2,5 für Walldorf II!

In der Bereichsliga Nord 2 konnte die „Vierte“ –dieses Mal in Bestbesetzung – einen Coup landen: mit 5:3 gegen den SK Mühlhausen konnte das Team um Reinhard Faber die Prognose (3,78:4,22) umkehren. Nach Siegen von Peter Noe (4), Schota Guzaev (5) und Reinhard Faber (6) bei Remisen von Thomas Frenznick (3) und Benjamin Michelmichel (8) bei Niederlagen von Dr. Georgios Sengos (2) und Wolfgang Geiger (7) führte Eppingen mit 4:3. Fast 7 Stunden dauerte der Kampf am Spitzenbrett, bis Vladimir Shapiro mit einem sensationellen Sieg gegen Rudolf Mandl den Sack zumachte. Dem Topspieler aus Mühlhausen nutzte auch sein Wertungsplus von 314 Punkten nichts!

Zweite Verbandsrunde

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